Mr. Brainwash wurde in Garges-lès-Gonesse in Paris, Frankreich, geboren, zog jedoch im Alter von 15 Jahren nach dem Tod seiner Mutter mit seinem Vater und mehreren Geschwistern nach Los Angeles. Der Künstler besuchte etwa ein Jahr lang die Fairfax High School, verließ dann die Schule und begann, Veranstaltungen mit Bezug zu Hollywood zu organisieren.

Er gründete ein Unternehmen, das Vintage-Kleidung in Los Angeles, New York und Miami verkaufte. Sein Interesse für Graffiti entdeckte er 1999 während eines Besuchs in Frankreich, wo er erfuhr, dass sein Cousin der berüchtigte Straßenkünstler Invader war! Er entdeckte sein Talent für die Kamera, als er die nächtlichen Aktivitäten von Invader und anderen Straßenkünstlern wie Shepard Fairey, dessen OBEY-Poster in vielen Städten weltweit zu sehen sind, und Zevs filmte. Zu dieser Zeit entstand der Plan, Dokumentarfilme über die Arbeit von Graffitikünstlern zu veröffentlichen. 2009 traf Mr. Brainwash Banksy und unterstützte ihn bei seiner Ausstellung in Los Angeles – Barely Legal, die von vielen Prominenten und Kunstsammlern besucht wurde. Beide Künstler beschlossen daraufhin, einen ausführlichen Dokumentarfilm über die geheimnisvolle Graffitikunstszene zu drehen. Das Ergebnis war der Oscar-nominierte Dokumentarfilm Exit through the Gift Shop, der auf dem Sundance Film Festival 2010 Premiere feierte. Der Film zeigt den rasanten Aufstieg von Mr. Brainwash in der Street-Art-Szene anhand seiner Werke, darunter ein Porträt von Jim Morrison, das für 100.000 Dollar verkauft wurde, und sein Gemälde von Charlie Chaplin, dessen Wert auf 90.000 Dollar geschätzt wird. Nach dem großen Erfolg des Films hat Mr. Brainwash eine wachsende Fangemeinde für Ausstellungen wie die in der Opera Gallery in London, die nach zwei Tagen ausverkauft war. Musiker wie Madonna und die Rockband Red Hot Peppers sind Fans von Mr. Brainwash und nutzen seine künstlerischen Dienste gerne für viele Werbeaktivitäten.